Kann man Hector Berlioz’ Légende-dramatique “La damnation du Faust” (“Fausts Verdammnis”) überhaupt als Oper bezeichnen? Ist sie nicht vielmehr ein Konzert in vier Sätzen, eine “Legende in vier Teilen”, wie Berlioz sein Werk auch nannte? Vielleicht eher ein Oratorium? Eine szenische Aufführung fand zu Berlioz’ Lebzeiten nie statt, lediglich konzertant wurde das Stück gegeben. Zur Saisoneröffnung 2022 lässt das Landestheater Coburg Fausts Gang in die Hölle auch nicht im Theater spielen, sondern in der altehrwürdigen Coburger Morizkirche, in der auch schon Martin Luther selbst gepredigt hatte.
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Den Symphonischen Chor Bamberg hatte Tarmo Vaask hervorragend einstudiert: neunzig Sängerinnen und Sängern gelang ein Wunder an artikulatorischer und intonatorischer Genauigkeit sowie klanglicher Durchhörbarkeit und Brillanz. In prachtvoller Verschmelzung führten sie hinein in die verstecktesten Winkel vierfachen Pianos, überwältigten durch die Opulenz des Chorsatzes gerade bei den aberwitzig aufgetürmten Fortissimo-Ausbrüchen, in denen sie sich mühelos kraftvoll und klangschön neben Orchester und Solisten behaupteten.”.
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Einen wahrhaft triumphalen musikalischen Jahresabschluss bescherten die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie dem Schweinfurter Konzertpublikum im Theater: Unter der Leitung der französischen Dirigentin Nathalie Stutzmann erklang, passend zum Auftakt des Beethovenjahres, die “Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125” mit dem berühmten Schlusschor über Schillers Ode “An die Freude”.
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